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A '''Basis''' is in da [[Mathematik|Algebra]] a Teimenge vo am Vektorraum. Andas gsagt is a Basis a Menge/Famüllie vo linear unabhängige Vektoan, de wej an [[Vektorraum]] eazaigt.

==Definition==
A Menge <math> \mathcal B = \{b_1, \dots, b_n\} </math> hoisst Basis vom Vekorraum <math>V</math>, wenn güllt:
* <math> b_1, \dots , b_n \in V</math> san linear unabhängig
* <math> b_1, \dots, b_n</math> erzeingd ganz V, des hoisst <math> V = \operatorname{span} \;\mathcal B</math>
Man ko a Basis aa sortian, nachernd kommas owa nimma als Menge schreim, sondan mous als Famüllie <math> \mathcal B = (b_1, \dots , b_n) </math> schreim. Des is bsondas wichtich, wemma vo da oan in de ana Basis wechsln mächt. De Vektoan in da Basis hoissnd ''Basisvektoan''

==Eignschaftn==

===Existenz===
A nejda endlich erzeigte Vektorraum hod a Basis, und in da Regl sogoa meara wej oane. Wenn da Vektorraum iwa an unendlichn Körper gejd, nachand giz sogoa unendlich vüll Basen. Wejs mid unendliche Vektorräume ausschaut, hengt davo oo, ob ma s'Auswahlaxiom gülltn lousst owa ned. Do damid komma nämlich zoing, dass a nejda Vektorraum a Basis hom mou.

===Basisläng===
Fir a Basis <math> \mathcal B = \{b_1, \dots, b_n\} </math> vo <math>V</math> güllt im Allgemeina:
*Sie is maximal linear unabhängig, des hoisst <math> \{v_1, \dots, v_n, v_{n+1}\} \subseteq V </math> is von Haus aus linear abhängig
*Sie is minimal erzeignd, des hoisst <math> \operatorname{span} \{v_1, \dots, v_{n-1} \} \neq V</math>
Do draus kamma folgan, dass a nejde Basis vo <math>V</math> gleich lang is, des hoisst de Kardinalität vonana nejdn Basis is gleich. Waal des güllt, komma aa festleng, woas a [[Dimension]] von am Vektorraum is, nämlich grod d'Läng vo da Basis.

==Beispülla==
===Kanonische Basen===
Wemma an Vektorraum <math>V=K^n</math> hod, nachand is de einfachsde Basis de sogenannte ''kanonische'' Basis 
<math>\mathcal K^n = \left\{ 
\begin{pmatrix} 1 \\ 0 \\ 0 \\ \vdots \\ 0 \\ 0 \end{pmatrix},
\begin{pmatrix} 0 \\ 1 \\ 0 \\ \vdots \\ 0 \\ 0 \end{pmatrix}, \dots,
\begin{pmatrix} 0 \\ 0 \\ 0 \\ \vdots \\ 0 \\ 1 \end{pmatrix} \right\}</math>

De komma owa a einfach schreim als <math> \mathcal K^n = \{e_1 , \dots e_n \} </math>, wobei das hold dann <math>e_j</math> der Vektor is, der wej an da j. Stell vo oom an Oansa stejerd hod.

===Andane Beispülla===
* '''Monombasis''' vo <math> \mathbb R_n[x] </math> : <math> \mathcal B = \{p_0, \dots p_n \} 
</math>, wobei das <math> p_j (x) = x^j</math> güllt.
*allgemein a Monombasis vo <math>K[x]</math>: <math> \mathcal B = \{p_1, p_2, \dots \} </math>
*<math> \left\{ \begin{pmatrix} 1 & 0 \\ 0 & 0 \end{pmatrix}, 
\begin{pmatrix} 0 & 1 \\ 0 & 0 \end{pmatrix}, \begin{pmatrix} 0 & 0 \\ 1 & 0 \end{pmatrix},
\begin{pmatrix} 0 & 0 \\ 0 & 1 \end{pmatrix} \right\} </math> is a Basis vo <math> \mathbb R^{(m,n)} </math>
*<math> \left\{ \begin{pmatrix} 1 \\ 1 \\ 0 \end{pmatrix},
\begin{pmatrix} 1 \\ 0 \\ 1 \end{pmatrix}, \begin{pmatrix} 0 \\ 1 \\ 1 \end{pmatrix}\right\} </math> Is a nicht-Standard-Basis vom <math> \mathbb R^3 </math>

==Wichtiche Sätze==

Fiar endliche, n-dimensionale Vektorräume ''V'' gitz zwoa ganz wichtiche Sätze im Bezuch aaf lineare Unterräume.
===Basisauswahlsatz===
Wemma an linearen Unterraum <math> U = \operatorname{span} \; \mathcal B' </math> hod, nachernd gitz a Basis <math> \mathcal B </math> von <math>U</math>, de wej Teilmenge vo <math> \mathcal B' </math> is. Des hoisst im Endeffekt, das ma se aus an nejdn Erzeugendensystem vo an Vektorraum Vektoren drausklam kann, mid dene wej ma a Basis mocha kann (wenns ned eh scho oane san).

===Basisergänzungssatz===
Wemma an Lineara Unterraum <math> U \subseteq V</math> hod mid ana Basis <math> \mathcal C= \{u_1, \dots, u_k\} </math> nachernd gitz <math> b_1, \dots, b_{n-k} \in V \setminus U</math> aso, das <math> \mathcal B = \{ u_1, \dots, u_k, b_1, \dots b_{n-k} \} </math> a Basis is vo ganz ''V''. Des hoisst, dasma zun an Häffl linear unabhängige Vektoren awl no oi find, mid dene wej mara Basis mocha konn.

==Obacht==

Es git oa Sach, wouma umbedingt Obacht gem mou: Iwa wechan Körper gejt da Vektorraum? Je nachdem mouma nämlich schaun, wejfl Basisvektoan dasma braucht. Beispüllsweise wemma de Komplexn Zahln <math> \mathbb C </math> als reelln Vektorraum oschaut, nachernd is a Basis dazou z. B. <math> \{1,i\} </math>, also mid Länge zwoa. Als komplexer Vektorraum glangt owa scho oa Vektor als Basis, z. B. <math> \{1\} </math>. Als rationaler Vektorraum z. B. waar a Basis unendlich lang.

== Literatua ==
* Uwe Storch, Hartmut Wiebe: ''Lehrbuch der Mathematik, Band II: Lineare Algebra''. BI-Wissenschafts-Verlag, 1990, ISBN 3-411-14101-8

[[Kategorie:Mathematik]]